Das Bergland Novohradské hory erstreckt sich entlang der Staatsgrenze zwischen der Tschechischen Republik und Östereich auf einer Fläche von 162 Quadratkilometern. Der tschechische Teil des Berglandes verläuft von Nové Hrady über Dolní Dvoøištì nach Benešov nad Èernou.
Der höchste Berg Kamenec (1.072 m) befindet sich im Bergland Žofínská hornatina, an der tschechisch-österreichischen Grenze. Von 14 Bergen, die im Bergland Novohradské hory höher als 1.000 m sind, liegen auf unserem Territorium noch Berge Myslivna (1.040 m) und Vysoká (1.034 m).
Das Bergland Novohradské hory ist ein wertvolles Naturgebiet mit vielen Naturschönheiten (Schutzpark Terèino údolí, Nationalnaturreservat Žofínský prales, Nationalnaturdenkmal Hojná Voda, ...). Dieses Gebiet wurde bisher wenig von Eingriffen des Menschen betroffen, deshalb wurde es im Jahr 2000 zum Naturpark erklärt.
Es geht um ein Gebiet, in dem bis vor kurzem die Bewegung der Besucher sehr eingeschränkt war. Das meiste Territorium lag in der Grenzzone, in die Touristen keinen Zutritt hatten. Nach der Abschaffung dieser Grenzzone wurden ausgedehnte Waldbestände entlang der Grenze zu Österreich zugänglich gemacht. Die Wanderwege wurden markiert und man begann langsam mit dem Ausbau der Infrastruktur. Das zukünftige LSG Novohradské hory sollte sich im südöstlichen Zipfel Südböhmens, auf dem Territorium der Kreise Èeské Budìjovice und Èeský Krumlov erstrecken. Mehr als 75 Prozent der Fläche dieses Gebietes sind mit ausgedehnten Wäldern bedeckt. An vielen Orten überwiegen die Nadelbäume, woanders gibt es die Misch- und Laubwälder.
Die Grenze des zukünftigen LSG bildet die Verbindungslinie Nové Hrady - Žumberk - Rychnov nad Malší - Benešov nad Èernou - Malonty. Von hier führt sie weiter direkt nach Süden zur Staatsgrenze zu Österreich.