Der Böhmerwald (Šumava) geht in Richtung Norden meistens langsam in ein ziemlich gegliedertes und ausgedehntes Gebirgsvorland Šumavské podhůří (2.407 Quadratkilometer) über. Das Gebirgsvorland kann ähnlich wie der Böhmerwald (Šumava) in sechs geomorphologische Unterganze geteilt werden.

Das Bergland Strážovská vrchovina bildet den westlichsten Teil des Gebirgsvorlandes Šumavské podhůří. Sein höchster Berg ist der Berg Želivský vrch (769 m). Das angrenzende Bergland Svatoborská vrchovina heißt nach dem Aussichtsberg Svatobor (845 m) und befindet sich in der Umgebung der Stadt Sušice.
In der Umgebung der Stadt Vimperk erstreckt sich das Bergland Vimperská vrchovina mit den höchsten Gipfeln Běleč (922 m) und Mářský vrch (907 m).
Das Bergland Prachatická hornatina mit dem höchsten Berg Libín (1.096 m) schließt an die Binnenzone des Böhmerwaldes in der Umgebung des Bergs Boubín an.
Das Bergland Bavorovská vrchovina ist das ausgedehnteste Unterganze und bildet den nordöstlichen Teil des Gebirgsvorlandes Šumavské podhůří. Dieses Bergland reicht im Westen bis zu den Städten Sušice und Horažďovice und im Osten hinter die Stadt Bavorov bis zur Stadt Vodňany. Im Norden grenzt es an das Becken Českobudějovická pánev an. Sein höchster Gipfel ist der Berg Na Stráži (700 m).
Im südöstlichen Teil des Gebirgsvorlandes befindet sich das Bergland Českokrumlovská vrchovina mit dem höchsten Berg Velký Plešný (1.066 m), unweit von der Gemeinde Chvalšiny.