Die Stadt Chýnov liegt an der Landstraße von Tábor nach Pelhøimov, in der 488 m Seehöhe. Die Stadt ist durch die nahe Kalkhöhle "Chýnovská jeskynì" bekannt, die eine der größten in Tschechien ist.
Der Chronist Kosmas gibt an, dass hier schon Ende des 10. Jh. die Herren Slavníkovec eine Wachburg hatten. Auf dieser Stelle wurde im 13. Jh. die gotische Burg gebaut, die dem Prager Erzbistum gehörte. Sie wurde in den Jahren 1729 - 1730 zum Barockschloss mit dem ausgedehnten englischen Park umgebaut. Im Schlosshof steht ein alter Steintisch. Es wird tradiert, dass auf ihm Jan Žižka tafelte.
Auf dem Platz von Chýnov steht die barocke Dreifaltigkeitskirche aus den Jahren 1667 - 1670, die durch den Umbau der älteren gotischen Kirche entstand. Der Kirchturm stammt aus dem Jahr 1727. Die Innenausstattung der Kirche ist überwiegend im Barock- und Rokokostil aus dem 18. Jh., das Zinntaufbecken wurde 1626 erzeugt.
In Chýnov wurde geboren und lebte um die Wende des 19. und des 20. Jh. der bedeutende Bildhauer František Bílek. Seine Statuen schmücken einige Gräber auf dem örtlichen Friedhof, wo er unter seinem monumentalen Werk "Das Gebet über den Gräbern" begraben liegt.
Höhle "Chýnovská jeskynì"
Tal "Josafatské údolí"
Burgruine Choustník
Dorf Køeè
Dorf "Ratiboøské Hory"
Ruine "Kozí hrádek"