Das Dorf Ratiboøské Hory, die ehemalige Bergstadt, liegt etwa 9 km nordöstlich von der Stadt Tábor, in der 418 m Seehöhe.
Die Funden von Silber aus der Zeit um 1526 ermöglichten die Dorfentwicklung. Die Förderung von Silber begann und die Gemeinde verbreitete sich schnell. Schon 1652 wurde sie zur Stadt erhoben. Am Ende des Mittelalters gingen die Vorräte von Silbererz aus und der Bergbau ging hier stufenweise ein. Mit der Zeit verödete die Stadt, bis da nur eine kleine Gemeinde blieb.
An die Förderung erinnern Haldenüberreste in den umliegenden Wäldern. Die bedeutende Sehenswürdigkeit ist die Barockkirche St. Adalbert aus den Jahren 1720 – 1722.