Der älteste funktionsfähige Stausee Südböhmens dämmte den Flusslauf von Èerná bei Sobìnov (etwa 8 km östlich von Kaplice) vom Jahr 1925 bis zur Überschwemmung im August 2002 ab.
Sein Steindamm war nur 21 m lang und staute den See mit der Fläche von 3,9 ha und mit dem Volumen von 73.500 Kubikmetern Wasser.
Nach der Instandsetzung wurde der Stausee im Jahr 2006 wieder in Betrieb gesetzt. Der neue Staudamm ist 90 m lang und 11,5 m hoch, die Breite seiner Deichkrone beträgt 3,5 m. Der 4 ha große See hinter dem Staudamm fasst bis 73.000 Kubikmeter Wasser. Das Flussbett unter dem Staudamm wurde auch wiederhergestellt und mit Steinen verkleidet.
Die Bedeutung des Stausees besteht in seiner energetischen Nutzung durch das nahe Wasserkraftwerk im Tal des Flusses Èerná (unter dem Dorf Blansko). Ein Stollen und eine Grundleitung mit dem Höhenunterschied von 59,5 m leiten das Wasser in das Wasserkraftwerk, wo zwei Francis-Turbinen sind (Leistung 2×600 W).
Zum ehemaligen Becken kann man auf der Landstraße von Kaplice nach Benešov nad Èernou, von der man hinter der Ortschaft Hradištì (etwa 2 km) nach links abbiegt, entlang dem rot markierten Wanderweg aus Kaplice an der Burgruine Sokolèí vorbei oder entlang dem gelb markierten Wanderweg aus Benešov nad Èernou kommen.
Am Staudamm beginnt der Lehrpfad Údolím Èerné, hier führt auch die Trasse des Lehrpfades Pamìti Slepièích hor.