Die Allee der Versöhnung (Alej smíření) wurde an der Stelle der ehemaligen Ortschaft Táflova Huť im früher besiedelten Gebiet im LSG Šumava, etwa 5 km südlich von der Stadt Vimperk gegründet. Drei Gedenkbäume erinnern in der Gegenwart an die ehemalige Menschenanwesenheit - zwei Linden und eine Eiche.
Die Allee hat zwei Teile. Den ersten Teil bilden Linden (der tschechische Nationalbaum) und Eichen (der deutsche Nationalbaum). Insgesamt wurden hier 34 Bäume angepflanzt. Dieser Teil der Allee endet dort, wo die Ortschaft Táflova Huť stand.
Den zweiten Teil bilden Obstbäume. Die Informationstafeln am Rastplatz, der an der Stelle der ehemaligen Ortschaft Táflova Huť errichtet wurde, informieren über das frühere Zusammenleben beider Völker im Grenzgebiet des Böhmerwaldes (Šumava).
Die Allee ist nicht lang. Sie hat eher symbolische Bedeutung - die gemeinsam wachsenden Linden und Eichen sollen an das problemlose Zusammenleben der Tschechen und Deutschen in den Zeiten vor dem Zweiten Weltkrieg erinnern. Vom Busbahnhof in Vimperk folgt man der gelben touristischen Markierung in Richtung Hájná Hora. An der Stelle, wo die Strecke der Markierung nach rechts abbiegt, läuft man weiter nach links durch das Tal des Bachs Pravětínský potok bis zur Allee. Die Allee ist auch auf einem Waldweg von der Gemeinde Pravětín, der entlang des Bachs Pravětínský potok führt, oder auf einem Waldweg von der Gemeinde Korkusova Huť zugänglich (etwa 2 km).
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:
An der Stelle der ehemaligen Ortschaft Táflova Huť befindet sich ein Rastplatz mit Informationstafeln, die den Besuchern die Symbolik der Allee der Versöhnung näher bringen und Einblicke in die Geschichte des Zusammenlebens der Tschechen und Deutschen in der Vorkriegszeit geben.