Strážný ist ein bedeutender Grenzübergang nach Bayern, 6 km südwestlich von Lenora und 20 km südlich von der Stadt Vimperk an der Staatsgrenze der Tschechischen Republik zu Deutschland. Strážný liegt im Tal unter dem gleichnamigen Berg (1.115 m) mit der Burgruine Kunžvart zwischen zwei Nebenflüssen des Flusses Vltava, in der 834 m Seehöhe, an der Grenze des Nationalparks Šumava.
Die Ortschaft entstand am Ende des 17. Jh. in der Nähe der damaligen Burgruine Kunžvart. Nach der Burg bekam das kleine Dorf seinen Namen. Die Burg wurde hier am Anfang des 14. Jh. zum Schutz des Goldenen Steigs und der Staatsgrenze gebaut. Bis zum 20. Jh. war Kunžvart ein unauffälliges Dorf ohne größere Bedeutung. Die Bedeutung bekam es mit der Entwicklung des Fremdenverkehrs und des Handels am Ende des 20. Jh.
Die Gemeinde und ihre Umgebung wurden zusammen mit der nahen Gemeinde Kubova Hu dank vielen Skiliften an den anliegenden Abhängen zu den oft besuchten Wintersportzentren.