Der zweite künstliche Wasserlauf im Gebiet um Třeboň, bekannt als Kanal Zlatá stoka, wurde im Raum zwischen Třeboň und Veselí nad Lužnicí gebaut.
Den Kanal, der zur Wasserversorgung des Systems der großen Teiche im Gebiet um Třeboň (die Teiche Opatovický, Svět, Káňov, Velký Tisý, Koclířov, Dvořiště, Záblatský, Bošilecký, Švarcenberk und Horusický) diente, baute der bekannte Teichbauer der Rosenberger Štěpánek Netolický in den Jahren 1506 – 1520.
Der Kanal Zlatá stoka ist 48 km lang, 2 – 4 m breit und 1 – 1,5 m tief. Er biegt vom linken Ufer des Flusses Lužnice, etwa 12 km südwestlich von der Stadt Třeboň ab, fließt in Richtung Norden und mündet von rechts in den Bach Bukovský potok unter dem Teich Horusický rybník, etwa 2 km südlich von der Stadt Veselí nad Lužnicí.
Der Kanal Zlatá stoka war bei seiner Entstehung und ist bisher eine bedeutende Ader der Teichwirtschaft von Třeboň. In seiner Zeit repräsentierte er ein Meisterwerk der Wasserbaukunst.
Entlang eines Teils des Kanals Zlatá stoka führt die Trasse der gelben touristischen Markierung von Veselí nad Lužnicí nach Lomnice nad Lužnicí und zur Grenze des LSG Třeboňsko.