Die Stadt Nepomuk liegt etwa 24 km nordwestlich von Blatná. Sie erstreckt sich im Bergland Nepomucká vrchovina, in der 450 m Seehöhe.
Ursprünglich stand hier das Marktdorf Pomuk, das um 1250 gegründet wurde. In der ersten Hälfte des 14. Jh. wurde es mit dem Nachbardorf Pøesanice vereinigt. Der entstandene Marktflecken wurde Nepomuk benannt. Im 14. Jh. begann in der Umgebung die Gold- und später auch die Silberförderung, die Nepomuk einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte. In den Jahren 1465 und 1512 wurden der Stadt viele Privilegien erteilt. Die Gemeinde wurde 1730 zur Stadt erhoben.
Am westlichen Stadtrand, in der ehemaligen Gemeinde Pøesanice, wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jh. die ursprünglich romanische Basilika St. Jakob gebaut. In ihrer Nähe befindet sich das Barockgebäude des Erzdekanats (1678) mit dem Mansardendach. Heute ist hier ein Museum.
Dem Platz dominiert die Barockkirche St. Johannes von Nepomuk, die auf dem Grundriss des Lateinkreuzes gebaut wurde. Ein weiteres interessantes Gebäude auf dem Platz ist die Sezessionssparkasse, die 1908 gebaut wurde.
In der Platzmitte gibt es einen achteckigen Barockbrunnen mit der Statue der Jungfrau Maria aus dem Jahr 1867.
In Nepomuk wurde der Generalvikar des Prager Erzbistums Johannes von Nepomuk geboren, er wurde 1713 heiliggesprochen.
Auf dem Hügel Zelená hora am nördlichen Stadtrand von Nepomuk steht das gleichnamige Schloss.
Stadt und Schloss Lnáøe
Gemeinde Kasejovice
Stadt Plánice
Stadt Horažïovice