Die Gemeinde Lnáøe ist besonders durch das örtliche monumentale Schloss und das Kloster bekannt. Sie liegt am Bach Smolivecký potok im Teichgebiet von Lnáøe und Blatná, 10 km nordwestlich von der Stadt Blatná, in der 565 m Seehöhe.
Die ersten Erwähnungen über das Dorf stammen aus dem Jahr 1313. Schon damals war es durch die Teichwirtschaft berühmt. Man erzählt, dass es hier 365 Teiche gab und jedes Schaltjahr ein neuer Teich gegründet wurde. Im Dorf stand eine gotische Feste, die im Jahr 1597 im Renaissancestil zum Schloss umgebaut wurde. Das Schloss wurde zum Bräuhaus hergerichtet und seit den 80er Jahren des 20. Jh. wird es zum Wohnen ausgenutzt.
1670 begann in seiner Nachbarschaft der Bau des neuen Frühbarockschlosses. Der Bau dieses bekannten Sitzes wurde in den Jahren 1683 - 1686 beendet.
Am östlichen Rand der Stadt steht das ehemalige Kloster der barfußen Augustiner. Es wurde in den Jahren 1688 - 1693 gegründet. Dazu gehört die Dreifaltigkeitskirche, die im Kloster in den Jahren 1706 - 1723 gebaut wurde. Der Kirchturm, der mit der Zwiebelkuppel beendet ist, wurde um die Hälfte des 18. Jh. gebaut. In der Kirche gibt es wertvolle Innenausstattung, es blieben wertvolle Gemälde erhalten, z. B. das Tafelbild "Die Madonna von Lnáøe" aus dem 15. Jh.
Aus Lnáøe stammte der bedeutende böhmische Lexikograph František Štìpán Kott.
Durch die Stadt und durch ihre Umgebung führt die Trasse des Lehrpfades Okolím Lnáø.
Dorf Kasejovice
Dorf Bìlèice
Stadt und Schloss Blatná
Stadt Horažïovice