Das Schloss Bechyně steht im gleichnamigen Kurort über dem Flusstal von Lužnice.

Das Schloss entstand aus der ursprünglichen Burg vom 13. Jh. Ab der ersten Hälfte des 14. Jh. war das Schloss im Besitz des Adels. Es gehörte unter anderem den Herren von Šternberk, den Herren von Rožmberk und den Grafen von Paar. Um die Wende des 15. und 16. Jh. wurde die Burg im spätgotischen Stil umgebaut. Am Ende des 16. Jh., unter dem Besitzer Petr Vok von Rožmberk, wurde sie zum Renaissancebau. Von der Befestigung, die um die Stadt und die Burg zur damaligen Zeit gebaut wurde, blieben bis heute die sogenannte Čertova zeď (Teufelsmauer), das Tor der Vorburg, ein Teil der nördlichen Mauer und die westliche Bastei erhalten. Der neue Schlossteil im Norden des Burgareals wurde 1581 - 1584 gebaut.

Die bekannte Besonderheit des Schlosses ist eine Säule, die an den Baumstamm erinnert.
Auf dem kleinen Hofplatz sind noch Reste der ornamentalen Gemälden nach den niederländischen Mustern zu finden.