Das Dorf Doudleby liegt etwa 10 km südlich von Èeské Budìjovice auf einer vom Fluss Malše umflossenen Landzunge, in der 425 m Seehöhe.
Auf der Stelle des Dorfes standen zwei Burgstätten: die Burgstätte, das ehemalige Verwaltungszentrum des slawischen Stammes Dúdlebs, im 10. Jh. noch die Burgstätte des Geschlechts Slavníkovec, von der bis zur heutigen Zeit Reste der Wälle erhalten blieben. Die ersten Erwähnungen über Doudleby stammen aus dem 14. Jh. im Zusammenhang mit der hiesigen Kirche St. Vinzenz.
Die frühgotische Kirche St. Vinzenz wurde auf der Stelle der ursprünglichen Burgstätte in der ersten Hälfte des 13. Jh. gebaut. Später wurde sie erweitert und Anfang des 18. Jh. im Barockstil von P. de Maggi hergerichtet. Von hier stammt eine Reihe der wertvollen gotischen Tafelmalereien aus der 2. Hälfte des 14. Jh., deren Originale in der Gegenwart in der Nationalgalerie in Prag und in der Galerie "Alšova jihoèeská galerie" im Schloss Hluboká nad Vltavou ausgestellt sind.
Doudleby ist auch der Name für das von Dúdlebs besiedelte Bezirk, dessen Zentrum die Gemeinde Doudleby war. In der Gegend von Doudleby, die heute ein beliebtes Erholungsgebiet ist, blieben charakteristische Volkstracht, Volkslieder und Bräuche erhalten.