Vom Tor "Budìjovická brána" führt durch das ganze Latrán eine Straße, die von spätgotischen und Renaissancehäusern eingesäumt ist. Einige von ihnen wurden schon in den Jahren 1430 - 1440 gebaut und gehören also zu den ältesten erhaltenen Steinhäusern in Tschechien. In der Nähe des Tors "Èervená brána", woher auch der Zugang zum Schloss ist, steht das ehemalige Rathaus in Latrán (auch das Primatorhaus genannt), ein wertvoller gotischer Bau aus dem 15. Jh., der 1575 im Renaissancestil hergerichtet wurde. Die Straße mündet auf die Brücke "Lazebnický most" über dem Fluss Vltava, durch die Latrán mit der Altstadt verbunden ist.
Um 1350 wurden in Latrán das Minoritenkloster St. Franz und das Kloster St. Klara mit der gemeinsamen Kirche des Fronleichnams und Mariä Verkündigung gegründet.
Im südlichen Teil von Latrán steht am Fluss eine ehemalige Kirche St. Jost mit dem usdrucksvollen Turm.