Das Dorf Chřešťovice liegt 9 km nordöstlich von der Stadt Písek, in der 398 m Seehöhe.

Das Dorf gehörte teilweise dem Prager Bistum, teilweise wurde es als das Lehenseigentum besessen. 1529 verband Oldřich Radkovec von Mirovice beide Teile. 1711 ging das Dorf in den Besitz der Herren von Schwarzenberg über, die es zu Protivín angliederten.

In Chřešťovice steht ein Barockschloss mit teilweise erhaltenen Arkaden.
Im 13. Jh. wurde hier die frühgotische Kirche des heiligen Johannes der Täufer gebaut. In ihrer Umgebung gibt es Reste einer altertümlichen Burgstätte. Auf der Landzunge hinter der Kirche lag die Akropolis und vor der Kirche die Vorburg.
Die Überreste der Werkstatt sind die Erinnerung an die Kaliproduktion.