Die Überreste der Burg Janštejn (auch Janùv kámen, Janùv hrad genannt) befinden sich etwa 6 km südlich von der Stadt Horní Cerekev und etwa 2 km nordöstlich von der Gemeinde Horní Dubenky.
Die Burg wurde wahrscheinlich um das Jahr 1315 gebaut, als die Herrschaft von Poèátky entstand. Im Jahr 1358 verkaufte Štìpán von Bøeznice die Burg Janštejn mit der Stadt Poèátky an mährischen Markgrafen Jan Jindøich. Die Burg wurde vermutlich während der Hussitenkriege zertrümmert, als viele Dörfer und Ortschaften in der Umgebung untergingen.
Bis zur Gegenwart blieben nur Überreste eines der beiden Burgtürme und Fragmente von Schanzen erhalten.
Zur Burgruine kommt man auf der Landstraße von Horní Dubenky nach Batelov, von der man etwa 2 km hinter der Gemeinde Horní Dubenky nach links auf einen gelb markierten Wanderweg abbiegt. Die Burgruine ist etwa 150 m von der Landstraße entfernt.
Die Truppe des hussitischen Heeres von Tábor, die Jan Hvìzda von Vícemilice führte, wurde von Meinhard von Hradec am 7. November 1423 bei der Gemeinde Horní Dubenky geschlagen. Auf den Stellen der Kämpfe findet man bis heute Teile von Waffen, Hufen und Metallelementen der Kleidungsstücke. Am Waldteich, der etwa 500 m vom südlichen Gemeinderand entfernt ist und auch Krvavý ("Blutig") genannt wird (angeblich nach dem durch Blut der gefallenen Kämpfer verfärbten Wasser), befindet sich ein Denkmal, das an dieses Ereignis erinnert.