Die Burgruine Dobronice ragt auf einem Felsenvorsprung über dem Fluss Lužnice, in der 440 m Seehöhe, etwa 6 km nordöstlich von der Stadt Bechynì empor.
Das Dorf Dobronice, in dem die Burg steht, entstand schon am Ende des 12. Jh. Die Burg selbst wurde erst in der 1. Hälfte des 14. Jh. gegründet. Nach 1455 wurde sie erweitert, am Anfang des 16. Jh. wurden Wohngebäude und eine Kapelle zugebaut. 1691 wurde die Burg den Jesuiten von Opaøany verkauft, die sie nach kurzer Zeit verließen. 1790 begann man sogar mit dem Abreißen begonnen, erst im 19. und 20. Jh. wurde die Ruine gesichert und renoviert.
Die Burgdominante ist der Walzenturm, bis heute blieben auch die Reste des Burgpalastes aus dem 14. Jh., der Wohngebäude und der Kapelle erhalten. Nicht weit von der Burg steht die gotische Kirche der Heiligen Jungfrau, die schon 1350 erwähnt ist. Von der Kirche gibt es einen schönen Blick auf das Flusstal von Lužnice.
Die Burgruine Dobronice ist vom gleichnamigen Dorf oder entlang der roten Markierung entlang des Flusses Lužnice von Bechynì (etwa 7 km) oder von Tábor (etwa 22 km) gut zugänglich. Von der Eisenbahnstation Tøebelice (Bahnstrecke Tábor - Bechynì) führt der blau markierte Weg (etwa 6 km) zur Ruine.