Die kleine Bergstadt Stachy ist das Zentrum des ausgedehnten Erholungsgebietes, das das Becken Stašská kotlina zwischen den Bergen Javorník und Churáòov bildet. Stachy liegt an der Grenze des LSG Šumava, in der 740 m Seehöhe, 12 km nordwestlich von der Stadt Vimperk.
Die hiesige Landschaft wurde ziemlich spät besiedelt, wahrscheinlich erst am Anfang des 16. Jh. Damals wurde hier bei einer Glashütte die Ortschaft Stachy gegründet. Sie war eines der acht Gemeindehäuser von Freibauern, die seit 1614 erwähnt wurden. Das Dorf hatte seit 1671 viele Privilegien, die mit dem Dekret des Kaisers Matthias bestätigt wurden.
In der Gemeinde blieben viele Beispiele der Böhmerwaldarchitektur des Stadtcharakters aus dem 18. und 19. Jh. erhalten. Für diese Zimmerwerke aus Rundblockholz ist typisch, dass der Wohnteil und der wirtschaftliche Teil in ein Ganzes verbunden sind.
Im Gebäude des ehemaligen Renaissancepfarrhauses am Platz, das später umgebaut wurde, gibt es heute das Rathaus.
Am Platz steht auch die ursprünglich Barockkirche Mariä Heimsuchung, die bis zur gegenwärtigen Spätempiregestalt 1842 – 1849 umgebaut wurde.
Die Friedhofskirche der Schmerzensreichen Jungfrau Maria wurde 1781 im Spätbarockstil gebaut.
Die bekannte Besonderheit der Gemeinde ist das sog. Hexenpilzreservat auf dem Platz. Im Park wachsen frei Hexenpilze. Jeder Hexenpilz bekommt ein Schildchen mit dem Datum seines Wuchses und man lässt ihn bis zu seinem natürlichen Untergang.
Berg Churáòov
Berg Javorník
Berg Královský kámen
Torfmoor Jezerní sla
Dorf Nicov
Gemeinde Zdíkov